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Was ist eine Landingpage?
Bei einer Landingpage handelt es sich um eine eigenständige Zielseite Ihrer Webpräsenz, die Besucher direkt zu einem bestimmten Angebot Ihres Unternehmens führen soll. Sie wird „Landingpage“ genannt, da Interessenten auf der Seite landen, nachdem sie beispielsweise einen Link in einem Blogartikel oder einer Werbeanzeige geklickt haben.
Konzentrieren Sie sich auf eine anschauliche Darstellung
Zum Aufbau einer guten Landingpage im Internet gehört die anschauliche Darstellung Ihres Produktportfolios bzw. Ihrer Dienstleistungen. Denn oberstes Ziel sollte sein, Nutzer mithilfe Ihrer Website zu einer Interaktion zu animierenund aus Interessenten Kunden zu machen. Somit ist ein optimaler Landingpage-Aufbau von immenser Bedeutung, doch um Ihr Geschäftsmodell zu vermarkten.
Wofür braucht man eine Landingpage?
Vielleicht fragen Sie sich, wofür Sie Landingpages brauchen, wenn Sie bereits eine Website mit relevanten Informationen zu Ihrem Unternehmen besitzen? Die Antwort ist einfach: Im Gegensatz zu Ihrem allgemeinen Webauftritt sollen Landingpages die Erwartungen Ihrer jeweiligen Zielgruppe in Bezug auf ein konkretes Thema perfekt erfüllen. Deshalb sollten diese nur auf ein bestimmtes Produkt oder Thema ausgelegt sein. Schließlich möchten Sie Ihre Nutzer mithilfe eines optimierten Landingpage-Aufbaus zu einer bestimmten Handlung animieren.
Häufig geht es dabei um den sogenannten Call-to-Action (CTA): Der User wird zur Durchführung einer bestimmten Handlung animiert, wie z. B. zur Bestellung eines Produktes oder zum Ausfüllen eines Kontaktformulars.
Eine attraktive Seite mit perfekt gestaltetem Landingpage-Aufbau kann also Verschiedenes für Sie leisten:
- Sie verkaufen ein bestimmtes Produkt oder bestimmte Produkte
- Sie generieren Leads für Ihre Vertriebsaktivitäten
- Sie gewinnen neue Newsletter-Abonnenten
- Sie machen auf Messen und Verkaufsveranstaltungen auf sich aufmerksam
Landingpage richtig gestalten: Sieben Praxis-Tipps
Bevor Sie sich mit der Gestaltung einer Landingpage auseinandersetzen, muss Ihre Vermarktungsstrategie für den Bereich digitales Marketing stehen. Dafür gilt es, konkrete Ziele zu definieren. Denn egal, ob Sie materielle oder immaterielle Produkte online verkaufen möchten, beim Aufbau Ihrer Landingpage sollten Sie stets das passende Design, den Content und die Werbung für Ihre Zielgruppen im Auge haben.
Folgende Tipps helfen Ihnen dabei:
- Gestalten Sie den Absprung zur Landingpage für Nutzer so einfach wie möglich.
- Integrieren Sie anschauliche Bildelemente.
- Führen Sie Ihre Besucher gezielt zur gewünschten Handlung und integrieren Sie eine klare Handlungsaufforderung, einen sogenannten Call-to-action (CTA).
- Äußern Sie sich präzise, wenn Sie beispielsweise möchten, dass sich Besucher Ihrer Landingpage eine kostenlose Probe Ihres neuesten Produkts bestellen.
- Formulieren Sie erklärenden Content kurz und knapp und bieten Sie für eine ansprechende Interaktion, zum Beispiel einen Button, auf den Besucher zur Bestellung der Probe klicken müssen.
- Listen Sie alle Produktvorteile auf, sodass Nutzer am Ende gar nicht mehr anders können, als den Button „Bestellen“ oder „Testen“ zu klicken.
- Beim Landingpage-Aufbau ist es wichtig, dass Sie sich im Vorfeld darüber im Klaren sind, wen Sie mit Ihrer Kampagne ansprechen möchten. Die Zielgruppe zu definieren, ist also sehr wichtig, damit Sie Ihre Inhalte auf deren Bedürfnisse ausrichten können.
Was gehört auf eine Landingpage?
Wir leben im Zeitalter der Reizüberflutung. Der optimale Landingpage-Aufbau sollte deshalb so gestaltet sein, dass die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe geweckt und deren Kaufbedürfnis gesteigert wird.
Elemente, die Conversions fördern
Für einen maximalen Erfolg sollten Sie Landingpage-Inhalte auf Conversion fördernde Elemente reduzieren – also auf Elemente, die dazu führen, dass Ihre Zielgruppe die gewünschte Handlung durchführt (Conversion).
Hier ein paar Beispiele:
- Alleinstellungsmerkmale
- Nutzenversprechen bzw. Vorteile des Angebots
- Bilder oder Videos zum Angebot (Hero Shot)
- Nachweis sozialer Akzeptanz (Social Proof)
- Call-to-Action
Daneben gibt es wichtige Kernbestandteile einer Landingpage, die Sie kennen sollten. Wenn Sie diese richtig umsetzen, erhöhen sich Ihre Chancen, die Zielgruppe zu begeistern und Interessenten in echte Kunden umzuwandeln.
Eine prägnante Headline
Aussagekräftige Überschriften – zum Beispiel mit Hinweisen auf Neuheiten oder Problemlösungen – wecken die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppen bzw. steigern deren Interesse. Website-Besucher lesen eher selektiv und prüfen meistens zunächst die Headlines einer Webpage, bevor sie fortfahren. Deshalb sollte hier der Name Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung und deren Hauptnutzen zu finden sein. So lässt sich der Blick der Leser anschließend auf den nachfolgenden Fließtext lenken.
Ausreichende Zwischenüberschriften (Subheadlines)
Unterüberschriften sind perfekte Helfer. Sie strukturieren den Content Ihrer Landingpage und steigern die Lesefreundlichkeit jedes Textes. Was in der Headline angesprochen wird, können Zwischentitel schrittweise aufgreifen und Ihrer Zielgruppe erklären. Auf diese Weise profitieren Nutzer selbst dann von Ihrem Content, wenn sie nicht den gesamten Text lesen. Erfahrungsgemäß scannen sie Ihre Seite auf der Suche nach wichtigen Informationen und picken sich diese mithilfe der Subheadlines heraus.
Vorteilskommunikation
Im Mittelpunkt Ihrer Texte sollten nicht die Produktfeatures stehen, sondern die Vorteile, die sich daraus ergeben. Versetzen Sie sich deshalb unbedingt in die Lage Ihrer Zielgruppe, um dieser den Mehrwert Ihres Produkts ansprechend zu veranschaulichen.
Bewertungen und Vertrauenselemente
Ihre Landingpage-Inhalte sollten eine allgemeine Akzeptanz Ihres Angebots belegen können. Denn niemand kauft gerne die Katze im Sack. Lieber vertraut man auf das Urteil Dritter. Wenn Sie also zeigen können, dass Sie mit Ihren Produkten und Dienstleistungen bereits Kunden zufriedengestellt haben, schaffen Sie Vertrauen und fördern die Kaufentscheidung Ihrer Zielgruppe. Nutzen Sie deshalb Kundenstimmen und -referenzen und erwähnen Sie, wenn Sie „gute Noten“ auf einem unabhängigen Bewertungsportal erhalten haben. Vertrauen schaffen auch sogenannte Trust-Elemente wie Branchenzertifikate, Auszeichnungen oder ein TÜV-Logo.
Attraktiven Content schreiben
Bei Ihren Texten kommt es nicht nur auf den sachlich richtigen Inhalt an, sondern auch auf eine ansprechende Gliederung. Machen Sie Ihren Content leichter lesbar und nutzen Sie neben Zwischenüberschriften auch Aufzählungen und Absätze. Achten Sie darauf, dass Ihre Absätze nicht zu lang werden. Formulieren Sie stattdessen eher knapp, immer verständlich und vermeiden Sie Fachbegriffe (es sei denn Ihre Zielgruppe legt Wert auf Fachjargon) oder nichtssagende Floskeln.
Bilder und Videos
Visuelles Material wie Bilder sowie Videos sind selbsterklärend und helfen potenziellen Kunden schnell zu begreifen, was Sie online anbieten. Im Idealfall veranschaulicht ein Bild Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung auf eine Weise, dass sich Kunden die Vorteile bei der Nutzung vorstellen können. Hierbei spricht man vom sogenannten Hero Shot.
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Vorteile des Hero Shots
Beim Hero Shot muss es sich nicht zwingend um Ihr eigenes Produkt handeln. Sie können Ihre Landingpage optimieren, indem Sie unterschiedliche Formen von Hero Shots einsetzen. Besonders beim Landingpage-Aufbau bewährt haben sich unter anderem
- die Abbildung zufriedener Nutzer
- bildliche Anleitungen
- Bilder des Produkts in einem bestimmten Nutzungskontext
Call-to-action (CTA)
Der offensichtliche Teil der Handlungsaufforderung ist auf der Landingpage der Button mit dem Hinweis, was Ihre Besucher als Nächstes tun sollen. Setzen Sie nicht voraus, dass sie dies von allein wissen. Idealerweise sollten Sie den CTA in einen Einleitungs- und Ausleitungstext einbetten. Die Einleitung (Lead-In) sollte dabei Vertrauen aufbauen – zum Beispiel mit einem Hinweis darauf, dass das Angebot tatsächlich kostenlos ist. Die Ausleitung (Lead-Out) ist die allerletzte Möglichkeit, Ihre Besucher noch einmal zum Klicken des Buttons zu bewegen, bevor diese Ihre Landingpage verlassen. Hier könnten Sie beispielsweise auf den vertrauenswürdigen Umgang mit dem Datenschutz hinweisen. Im Online-Marketing gilt der CTA als das wichtigste Element des Content-Designs, das müssen Sie beim Landingpage-Aufbau berücksichtigen.
Wie sieht eine zielgruppengerechte Landingpage aus?
Wenn Sie eine Landingpage bauen, sollten Sie dabei immer Ihre Zielgruppe im Fokus haben. Falls Sie mit Ihrem Produktportfolio mehrere Zielgruppen erreichen wollen, sollten Sie für jede davon eine eigene Landingpage erstellen. Je genauer Sie Ihre Zielgruppe kennen, desto gezielter können Sie die Besucher ansprechen. Kundenbefragungen helfen Ihnen dabei herauszufinden, wie Ihre Kunden ticken.
So erstellen Sie eine Persona für Ihre Landingpage: Checkliste
Eine Persona zu erstellen, geht weit über die übliche Zielgruppendefinition hinaus. Stellen Sie dabei zum Beispiel die folgenden Fragen:
- Welche Sprache spricht meine Zielgruppe (zum Beispiel Branchensprache, Jugendsprache, Fachjargon)?
- Welche Interessen verfolgt sie im Allgemeinen?
- Mit welchen Herausforderungen hat sie zu kämpfen?
- Welche Blogs und Magazine liest sie?
- In welchen sozialen Medien ist sie unterwegs?
- Welche Podcasts und YouTube-Channels hat sie abonniert?
Aus den Antworten lässt sich ein ideales Nutzermodell (Buyer Persona) ableiten. Ihre Landingpage sollte so gestaltet sein, als würden Sie dort mit genau diesem Prototypen kommunizieren. Je klarer Sie dabei die Eigenschaften der Persona herausgearbeitet haben, desto gezielter können Sie sie auf der Landingpage ansprechen. Auf diese Weise erreichen Sie die tatsächlichen Nutzer, deren Vorlieben Sie vorab mithilfe der Persona konkretisiert haben, und können sie entsprechend zu einer gewünschten Handlung animieren.
Wie erstellt man Landingpages?
Gestaltung und Aufbau Ihrer Landingpage hängen unter anderem von Ihrem Budget ab. Sie können sich diese beispielsweise von einer Webagentur oder einem Freelancer erstellen lassen. Es gibt aber auch eine große Auswahl an Software-Lösungen – sogenannte Landingpage-Builder – mit denen Sie auch ohne Programmierkenntnisse selbst eine Landingpage erstellen können.
Folgende Tipps helfen Ihnen dabei, das geeignete Tool für den Landingpage-Aufbau zu finden:
- Achten Sie darauf, dass die Software einfach zu bedienen ist. Entsprechende Design-Vorlagen sowie Drag-&-Drop-Elemente erleichtern Ihnen die Arbeit und sparen viel Zeit.
- Falls Sie bereits andere Programme wie etwa ein CRM-System (Customer-Relationship-Management-System) verwenden, sollte Ihr Landingpage-Builder eine entsprechende Schnittstelle bieten.
- Mithilfe des Tools sollten Sie Ihren Landingpage-Aufbau jederzeit optimieren können. Empfehlenswert sind Funktionen wie A/B-Tests. Mit dieser Vergleichsmethode gelingt es im Webdesign, bestimmte Nutzeraktionen oder Reaktionen zu prüfen.
- Um den Erfolg Ihrer Landingpage zu analysieren, sollten Sie eine Software wählen, die spezielle Analysefunktionen zur Verfügung stellt.
Zusammenfassung
Landingpage-Aufbau: Das Wichtigste zusammengefasst
- Eine Landingpage soll als Zielseite potenzielle Kunden ohne Umwege zu einer bestimmten Handlung animieren.
- Im Gegensatz zur Unternehmens-Homepage gibt es auf dieser Art der Website eine klare Handlungsaufforderung (Call-to-Action).
- Das Ziel einer Landingpage kann der direkte Verkauf von Produkten und Dienstleistungen sein. Sie können sie jedoch auch nutzen, um Leads zu generieren oder Newsletter-Abonnenten zu gewinnen.
- Der Landingpage-Aufbau basiert auf verschiedenen Elementen: Headline, Zwischenüberschriften, Vorteilskommunikation, Bewertungen, Vertrauenselemente, Bilder und Videos sowie eine klare Handlungsaufforderung.
- Für jede Ihrer Zielgruppen benötigen Sie eine eigene Landingpage.
- Je genauer Sie die Zielgruppe definieren (Persona), desto gezielter können Sie diese auf der jeweiligen Landingpage ansprechen.
- Mithilfe eines Landingpage-Builders sind Sie in der Lage, ohne Programmierkenntnisse selbstständig eine Landingpage zu gestalten.