Gründung

Existenz­gründungs­beratung: Welche Fragen stellen sich Gründer?

Du hast eine tolle Idee für ein Business und überlegst, dich mit dieser Geschäftsidee selbständig zu machen? Sicher hast du dann auch etliche Fragen im Kopf, denn Unternehmer zu sein, ist für dich völlig neu, oder? Lexware zeigt dir auf, welche Fragen sich Gründer meistens stellen und wo du in Form einer Existenz­gründungs­beratung Antworten auf diese bekommst.

Zuletzt aktualisiert am 23.09.2024
© Bernard Bodo - Getty Images

Zentrale Fragen für Existenzgründer

Frage dich bitte zuallererst, ob du ein Entrepreneur, also ein Unternehmertyp, bist: 

  • Verfügst du über die notwendigen beruflichen Erfahrungen in fachlicher und kaufmännischer Hinsicht? 
  • Wird dein Gründungsvorhaben durch deine Familie und dir wichtige Menschen ideell unterstützt und mitgetragen?
  • Kannst du dein Geschäftsmodell so darstellen bzw. erläutern, dass auch Skeptiker überzeugt werden? 
  • Verfügst du über finanzielle Reserven, die du kurz- und mittelfristig einsetzen kannst? 
  • Bist du bereit und in der Lage, in der Gründungsphase und auch darüber hinaus, wöchentlich weit mehr als 40 Stunden zu arbeiten
  • Wie steht es um deine Risikobereitschaft – bist du risikoavers oder risikofreudig? 
  • Kannst du gut mit Stresssituationen und finanziellen Unsicherheiten umgehen, die nicht nur vorübergehender Natur sind bzw. nicht nur einmalig und kurzfristig, sondern vielleicht auch wiederholt auftreten?
  • Besitzt du Führungsqualitäten und kannst andere leicht motivieren, auch in schwierigen Situationen durchzuhalten und volle Leistung zu erbringen?

Wenn du diese Fragen positiv beantworten kannst, spricht viel dafür, dass du wichtige Unternehmer-Eigenschaften hast. Wenn du dagegen die meisten Fragen negativ beantwortest, dann ist es vielleicht besser, deine Geschäftsidee nicht durch Selbständigkeit zu verwirklichen, sondern andere Realisierungsmöglichkeiten zu finden, etwa in abhängiger Beschäftigung. Oder aber zusammen mit anderen Gründern, die du ins Boot holst, wenn du dir die Gründung und den dauerhaften Geschäftsbetrieb nicht in alleiniger Verantwortung führen willst. 

Wichtige Fragen zu deinem Business und deiner Geschäftsidee

Wenn die Frage, ob du ein Unternehmertyp bist, positiv beantwortet hast, stellen sich natürlich weitere: Ist deine Business-Idee, deine Geschäftsidee, stimmig und dein Unternehmenskonzept langfristig tragfähig? 

  • Welches Produkt oder welche Dienstleistung willst du anbieten und wem? 
  • Hat dein Produkt oder deine Dienstleistung echte USPs, also Unique Selling Points (Alleinstellungsmerkmale), die es vorteilhafter macht gegenüber Konkurrenzprodukten?
  • Kannst du dein Produkt bei Bedarf leicht anpassen und differenzieren, wenn Nachahmer auftreten?
  • Wie gehst du damit um, wenn Wettbewerber dich durch einen Preiskampf verdrängen wollen?
  • Wie groß bzw. spitz ist die Zielgruppe und bist du in dieser bekannt bzw. vernetzt? 
  • Wie gut kennst du dich in deiner Branche, deinem Markt aus? 
  • Ist noch genug Platz im Markt für dein Angebot
  • Was ist der Preis für dein Produkt oder deine Dienstleistung? 
  • Bis zu welchem Preis kannst du dein Angebot absenken, um noch rentabel zu wirtschaften?
  • Bis zu welchem Preis kannst du dein Angebot anheben, sodass es gerade noch an der oberen Schwankungsgrenze des im Markt akzeptierten Preises liegt?
  • Welche Menge deines Produkts oder deiner Dienstleistung musst du in welchem Zeitraum absetzen, um von deinem Business langfristig leben zu können? 
  • Wie ist deine Marketingstrategie, um dein Produkt oder deine Dienstleistung bekannt zu machen?
  • Gibt es Unterstützer, auf die du zurückgreifen kannst, die dein Produkt oder dein Angebot promoten oder dich in anderer Form in deiner Branche unterstützen können? 
  • Wie steht es um deinen Standort: bist du auf einen bestimmten Standort angewiesen oder hinsichtlich der Standortwahl flexibel?

Fragen zur Finanz- und Investitionsplanung

Bist du auf eine Finanzierung angewiesen? 

  • Wer kommt als Fremdfinanzierer oder Investor in Betracht: Banken/Kreditinstitute, Venture Capitalisten (Wagniskaptial-Investoren), Business Angels I(Privatinvestoren, die auch mit ihrem unternehmerischen Knowhow unterstützen), Crowdfunder (Schwarm-Investoren)?
  • Bist du vorbereitet, deine Fremdfinanzierer oder Investoren von deiner Geschäftsidee zu überzeugen in einem „Elevator Pitch“, also binnen kürzester Zeit, z.B. in 60 Sekunden?
  • Welche Investitionen stehen in der Gründungsphase und in den zwei bis fünf Jahren danach an?
  • Bist du bei etwaiger Förderung durch einen Gründungszuschuss bei Förderungsende in der Lage, auch ohne Zuschüsse dein Business weiter zu betreiben?
  • Hast du für die Finanzierung ausreichend Puffer vorgesehen, damit du nicht bei kurz- und mittelfristig auftretenden Herausforderungen in einen Liquiditätsengpass gerätst?
  • Wie ist die Prognose für deinen Umsatz bzw. Gewinn und die Liquiditätsplanung für die nächsten drei Jahre?

Das sind natürlich längst nicht alle Fragen, sondern nur ein Ausschnitt dessen, was du im Rahmen einer Existenzgründerberatungbearbeitest. Denn diese und weitere Fragen holen dich von deinem Traum vom eigenen Business auf den Boden der Realität. Und je gründlicher du dich vorbereitest und deine Pläne hinterfragst, desto höher ist die Chance, nicht zu scheitern. Denn längst nicht jede Unternehmensgründung ist erfolgreich. 
Von den vielen Existenz- bzw. Firmengründungen, die jährlich stattfinden, überstehen nur knapp 50% die kritischen ersten fünf Jahre. Das liegt oft daran, dass ein unentdeckter Informationsmangel vorlag. Es kann also vor der Gründung nicht genug Fragen geben. 

Gerade wenn du dich selbstständig machen willst, gilt: Gründlichkeit vor Schnelligkeit! Es gibt dabei nur wenige Ausnahmen, z.B. bei Patenten, die direkt an den Markt gebracht werden müssen, bevor Konkurrenten schneller sind. In allen anderen Fällen ist es besser, sich die Zeit zu nehmen, die nötig ist. Und das bedeutet ja nicht, zu trödeln. Aber eben auch nicht, in hektischen Aktionismus zu verfallen. Denn einige Dinge kannst du, wenn sie einmal entschieden sind, nicht mehr so leicht ändern bzw. nur mit hohem Aufwand. Hierzu zählt beispielsweise die Rechtsform. Ebenso sollte die Finanz- und Investitionsplanung sehr gründlich erfolgen, denn wenn du hier etwas übersiehst, gerät dein Businessplan schnell ins Wanken. All das und noch viel mehr ist Gegenstand einer Existenzgründungsberatung.

Beratung und Kurse zur Existenzgründung

Erste Anlaufstelle für Serviceangebote zur Existenzgründung sind die örtlichen Industrie- und Handelskammern (IHK), die Einstiegsinformationen bieten, z.B. in Form einen Erstgespräches. Hier erfährst du, welche Förderung deiner Selbstständigkeit für dich in Betracht kommen kann. Die IHK kennt die Förderprogramme von Bund und Ländern sowie der EU. Außerdem sind für bestimmte Förderungen Stellungnahmen der IHK zum Geschäftskonzept Voraussetzung, etwa bei Arbeitslosen, die sich durch Existenzgründung selbstständig machen und dadurch ihre Arbeitslosigkeit beenden wollen. Hier ist eine Beratung also unerlässlich. Außerdem bietet die IHK sog. Gründertage und auch Gründerseminare an. Und in der IHK Gründungsberatung kannst du deinen Businessplan mit einem IHK-Experten besprechen. Er ist auch Ansprechpartner für dich, wenn du zwecks Fremdfinanzierung ein Gespräch in einem Kreditinstitut mit einer Präsentation deines Unternehmenskonzepts vorbereiten musst. Bei der IHK sind sowohl Einzelgespräche als auch weitere Formate wie Seminare bzw. andere Veranstaltungen für Existenzgründer verfügbar.

Außer der IHK gibt es eine Vielzahl an Anbietern für kostenpflichtige Existenzgründungsberatung. In den zahlreichen Online-Portalen zur Existenzgründung sind Berater gelistet oder es wird die Kontaktherstellung angeboten. Du hast also vielfältige Auswahlmöglichkeiten, um die richtige Beratung für dich zu finden. Dabei gibt es nicht mal geografische Beschränkungen, denn Beratung kann auch telefonisch, online bzw. via Chat stattfinden. Und im Zweifel ist es besser, einen Berater zu beauftragen, der zwar nicht an deinem Wohnort tätig, aber dafür in deiner Branche spezialisiert ist.

Auch der Staat leistet Hilfe für Selbstständige

Auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt dich mit einem aktuellen Überblick für Gründer in Deutschland und  liefert Hilfe in Form eines übersichtlichen Existenzgründerportals. So kannst du online auf klassische Informationsmaterialien zugreifen, Ratgeber herunterladen und Tipps zu wichtigen Themenkreisen wie Rechtsform, Zuschüsse und Finanzierung abgreifen. Zusätzlich erhältst du Einblick in Spezialthemen deiner Branche und kannst mithilfe von Checklisten und Co. ganz leicht an deiner individuellen Detailplanung arbeiten. Und das Beste ist, all jene rechtlichen und organisatorischen Informationen zur Unterstützung für Jungunternehmer kosten dich keinen Cent. 

Über die Gründerplattform des BMWi kannst du innerhalb eines geschützten Accounts deine Idee zur Existenzgründung bis zur Umsetzung entwickeln. Niemand hat Einblick in dein Projekt, solange du es nicht freigibst. Zusätzlich generierst du schnell und unbürokratisch Kontaktadressen für Beratung, Förderung und Finanzierung in deiner Heimatregion und kommst in den Genuss kostenloser Beratung zur Selbstständigkeit durch öffentliche Gründungsförderer und Finanzierungspartner. 
Wichtig: Du kannst sie alle online kontaktieren, deine Fragen abklären oder um Feedback bitten. Prüfe auf der offiziellen Webseite der Existenzgründerplattform des BMWi, wer dein regionaler Ansprechpartner sein kann! 

Die Rolle von Gründungsberatern: Bei welchen Schritten unterstützen diese?

Existenzgründerberater können dich in deiner persönlichen und deiner fachlichen Entwicklung beim Start in die Selbstständigkeit und der Unternehmensgründung durch eine Beratung unterstützen:

Skill-Training:

  • Potenzialanalyse
  • unternehmerisches Denken und Handeln
  • Weitblick und Zielesetzung
  • Selbstmanagement
  • Leistungsmotivation (auch bei Rückschlägen & Misserfolgen)
  • Gesprächstraining (z.B. für Gespräch mit Bank/Fremdfinanzierer/Business Angel oder den „Elevator Pitch“)
  • Work-Life-Balance 

Entwicklung und Förderung von Fachkompetenz 

  • betriebswirtschaftliches Grundwissen (Standort-, Rechtsformwahl, Unternehmensfinanzierung, Betriebsabläufe, Rechnungswesen/Controlling, Vertrieb/Marketing, Personal) 
  • Gründungsidee zum Geschäftsmodell entwickeln bis zum Proof of Concept (PoC), also einem Beleg für die Machbarkeit deines Vorhabens
  • Gründungsfinanzierung
  • Projektmanagement, agiles Arbeiten (d.h. agile Methoden anzuwenden, um schnell auf wechselnde Anforderungen die Herstellungsprozesse, Produkte bzw. Dienstleistungen flexibel anpassen zu können)

Gründerberater können dich sowohl in der Phase vor der Gründung als auch danach beraten. Gerade wenn du schon gegründet hast, kann ein Coach hilfreich sein. Wenn erste Hürden auftauchen, die du erfolgreich meistern musst, ist der Rat eines erfahrenen Gründercoaches besonders gefragt.

Schließlich helfen dir Gründerberater auch bei ganz praktischen Fragen zur Existenzgründung, wie z.B.: 

  • „Welche Fördermöglichkeiten gibt es für Existenzgründer allgemein und speziell in meinem Bundesland?“
  • „Wo und innerhalb welcher Frist muss ich welchen Antrag stellen?“
  • „Welche Genehmigungen, Zulassungen oder sonstigen Nachweise benötige ich?“
  • „Wie kann ich einen Businessplan erstellen?“

Antworten auf diese und viele weitere Fragen allgemeiner Natur kann vermutlich jeder Gründerberater beantworten. Aber du wirst vielleicht auch sehr spezielle Fragen haben, die markt- bzw. branchenspezifisch beantwortet werden müssen. Dann geht es um

  • Strategieberatung mit Marktanalyse und Research
  • Geschäftsfeldstrategie
  • Innovationsmanagement
  • Digitalisierung
  • Data Analytics usw.

Achte bei der Auswahl eines Gründerberaters oder -coaches deshalb darauf, dass dieser eine kritische Masse an erfolgreichen Existenzgründungsberatungen vorweisen kann – idealerweise in deiner Branche. Vor einer Beauftragung solltest du in jedem Fall die Zielsetzung und Vorgehensweise abstimmen, die auf deinen konkret-individuellen Fall abgestimmt sein muss.

Info

Dann ist ein Gründungsberater der passende Partner

Eine Beratung oder/und ein Existenzgründer-Coaching sind dann empfehlenswert, wenn:

  • du dein Mindset für die Selbstständigkeit entwickeln willst und noch keine Klarheit hast, ob du ein Unternehmertyp bist.
  • du ein Coaching brauchst, also eine prozessorientierte Beratung, in der deine Stärken und Fähigkeiten im Hinblick auf deine Selbstständigkeit herausgearbeitet werden, um sie für deine Tätigkeit als Entrepreneur nachhaltig und erfolgreich nutzbar zu machen.
  • du noch deine Geschäftsidee finden musst und hierbei Hilfe benötigst, um gemeinsam aus einer Idee ein Geschäftsmodell zu entwickeln.
  • du spezielles Branchen-Knowhow bzw. Insiderwissen für deinen Zielmarkt benötigst (über das in der Regel weder Rechtsanwälte noch Steuerberater verfügen), etwa weil du ein Startup gründen willst, das nicht alltäglich und deshalb spezielle Expertise vonnöten ist (z.B. bei einem Tech-Startup).
  • du Hilfe und professionelle Unterstützung bei der Erstellung oder Prüfung des Businessplans (inkl. aller dazugehörigen Unterlagen) haben möchtest.
  • du dich auf das Gespräch mit deiner Bank bzw. deinem Fremdfinanzierer (z.B. Business Angel) vorbereiten willst.

Steuerberater zur Existenzgründungsberatung

Vor und während der Gründungsphase kann der Steuerberater beispielsweise unterstützen bei:

  • Prüfung der Geschäftsidee und Hilfe beim Businessplan
  • Beratung bei der Rechtsformwahl und bei Finanzierungsfragen 
  • Übersicht über künftig anfallende Steuern und deren Fristen 
  • Erstellung der Eröffnungsbilanz nach Gründung

Nach der Gründungsphase können dich folgende Leistungen eines Steuerberaters entlasten: 

Darüber hinaus kann ein Steuerberater durch gestaltende Beratung, also der Minimierung der Steuerlast bzw. der Steueroptimierung, einen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg deines Startups leisten. Bevor du eine betriebliche oder private Grundsatzentscheidung triffst, holst du dir den objektiven Rat deines Steuerberaters ein. Und erfährst dabei auch, welche innovativen Unternehmensfinanzierungen möglich sind. Schließlich wird dein Steuerberater auch Betriebsprüfungen begleiten, die früher oder später bei dir stattfinden werden. Und im Fall der Fälle legt er Widerspruch gegen Steuerbescheide ein und vertritt dich in Klagen vor den Finanzgerichten. 

Gründungsberatung durch Rechtsanwälte, Steuerberater oder Gründungsberater: Wer ist der richtige Partner?

Ob für dich eine Gründungsberatung bei Rechtsanwälten oder Steuer- oder Gründungsberatern passend ist, hängt von deinem Beratungsbedarf ab.

Wenn du für deine Existenzgründung beispielsweise Verträge benötigst, etwa

  • einen Gesellschaftsvertrag (in Abhängigkeit von der Rechtsform)
  • einen Arbeitsvertrag für feste Mitarbeiter bzw. einen Vertrag für freie Mitarbeiter/Freelancer oder einen  Minijobvertrag
  • Mietverträge wie z.B. einen Gewerbemietvertrag (für dein Büro) oder einen Gerätemietvertrag (z.B. für Hardware oder Produktionsmaschinen)
  • einen Vertrag zur Erstellung für deine Webseiten bzw. deinen Online-Shop
  • einen Lizenzvertrag
  • einen Franchisevertrag
  • einen Subunternehmervertrag
  • einen NDA, d.h. eine Vertraulichkeitserklärung, die du mit Vertragspartnern bzw. Auftraggebern abschließt
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB), z.B. für deinen Online-Shop

dann bist du beim Rechtsanwalt richtig. Dasselbe gilt, wenn du für dein hinsichtlich der Rechtsformen für Unternehmen beraten werden möchtest: Auch hier sind Rechtsanwälte die erste Adresse. Sie nehmen außerdem nicht nur die Gründung ins Visier ihrer Beratung, sondern den gesamten Lebenszyklus: Wann z.B. eine Rechtsform geändert werden soll, wie die Modalitäten und Kosten dazu sind – hierzu wird ein Gründerberater sehr viel weniger sagen können als ein Rechtsanwalt, der vielleicht sogar „Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht“ ist. Das Gesellschaftsrecht umfasst die rechtlichen Beziehungen zwischen Geschäfts- und Kaufleuten, von der Gründung einer Gesellschaft über deren mögliche Umwandlung (in eine andere Rechtsform) bis hin zu deren Auflösung (Liquidation). Das Handelsrecht ist das Recht der Kaufleute.

Info

Dienstleistungen von Rechtsanwälten

Die oft angebotene Anmeldung zum Handelsregister brauchst du nicht – die bewirkt der Notar für dich. Hierzu ist kein Anwalt nötig. Den Notar für die Beurkundung kannst du selbst aussuchen und benötigst dazu keinen Anwalt. Um den formalen Gründungsakt zu bewirken, bist du also wirklich nicht auf einen Rechtsanwalt angewiesen. Wenn du – je nach Rechtsform – zum Gesellschaftsvertrag rechtlich beraten werden willst – dann ist ein Anwalt unentbehrlich. Denn der Notar beurkundet nur den Gesellschaftsvertrag, den du zuvor, sofern es mehrere Gesellschafter gibt, mit diesen abgestimmt hast, sodass im Beurkundungstermin keine Fragen über einzelne Regelungen mehr bestehen.