- Einfach: Für ein Ergebnis brauchen Sie nur wenige Daten angeben.
- Schnell: Die Skontoberechnung erfolgt innerhalb weniger Sekunden.
- Übersichtlich: Sie sehen Rechnungsbetrag, Skontobetrag und ermäßigten Rechnungsbetrag auf einen Blick.
Lohnt sich die Skontogewährung?
Ihnen als Unternehmer bieten sich mehrere Vorteile, wenn Sie mit einem Skontoabzug arbeiten. Das sind die zwei wichtigsten:
- Zahlungsmoral fördern: Wenn Kunden einen Preisnachlass bei schneller Zahlung erhalten, stehen die Chancen gut, dass Ihre Rechnungen immer schnell beglichen werden.
- Liquidität sichern: Als Selbstständige und Unternehmer sind Sie darauf angewiesen, dass Kunden Ihre Rechnungen pünktlich bezahlen. So können Sie Ihre Forderungen fristgerecht begleichen und geraten nicht in Zahlungsschwierigkeiten.
Ein Nachteil der Skontogewährung ist, dass Ihnen etwas Umsatz entgeht. Daher sollten Sie gut überlegen, ob Sie mit einem Skonto arbeiten oder nicht. Falls Sie sich dafür entscheiden, sollten Sie diesen Preisnachlass bei Ihrer Finanzplanung immer bedenken – der Skontorechner hilft Ihnen dabei, eine saubere Rechnung zu erstellen.
Info
Skonto auf Rechnung vermerken
Wenn Sie ein Skonto anbieten wollen, müssen Sie auf jeder Rechnung Angaben dazu machen. Vermerken Sie unbedingt Skontosatz, Skontofrist und Zahlungsziel ohne Skonto. Das können Sie beispielsweise so formulieren:
3 % Skonto bei Zahlungseingang innerhalb von 5 Tagen nach Rechnungseingang; Zahlung innerhalb von 14 Tagen ohne Skonto.
Als Unternehmen selbst Skonto nutzen
Wenn Sie als Unternehmen selbst Rechnungen bezahlen müssen, kann sich der Preisnachlass ebenfalls lohnen. Das gilt auch für den Fall, sollten Sie dafür einen kurzfristigen Kredit aufnehmen müssen.
Bei dieser Herangehensweise versteht sich das längere Zahlungsziel ohne Skonto als Kredit, der Ihnen vom Rechnungssteller gewährt wird. Berechnen Sie nun den effektiven Jahreszins für die zusätzlichen Tage, wird der recht hoch sein. Daher lohnen sich auch kurzfristige, teure Kredite, wenn Sie damit die Rechnung früher bezahlen und das Skonto nutzen können.
Tipp
Zinsen für Skonto gibt Rechner online aus
Sie können sich mit dem Skonto-Rechner kostenlos berechnen lassen, wie hoch die Verzinsung für einen bestimmten Betrag wäre. Liegen die Zinsen für einen Kredit unter diesem Wert, lohnt sich die Skontonutzung.
Skonto richtig berechnen
Sie als Unternehmer können mit dem Skontorechner in erster Linie die Höhe des Preisnachlasses berechnen und damit auch, welchen Betrag Sie abschließend erhalten. Für die Skontoberechnung benötigen Sie nur wenige Angaben:
- Rechnungsbetrag: Das ist der vollständige Betrag, den Sie in Rechnung stellen. Dieser Geldbetrag ist innerhalb der von Ihnen vorgegebenen Frist zu zahlen.
- Skontosatz: Wie hoch der Preisnachlass für Ihren Kunden ausfällt, regeln Sie mit dem Skontosatz. Geben Sie an, wie viel Prozent er beträgt.
- Zahlungsfrist bei Skontogewährung: Sie wird auch als Skontofrist bezeichnet. Wie viele Tage hat Ihr Kunde Zeit, um die Rechnung zu begleichen und das Skonto zu erhalten? Diesen Wert tragen Sie an dieser Stelle ein. Es geht um die Zeitspanne zwischen Lieferung und Zahlung. Entscheidend ist, wann Sie als Unternehmen die Zahlung erhalten.
- Zahlungsfrist normal: Zum Schluss geben Sie noch das allgemeine Zahlungsziel in Tagen an. Das ist unabhängig vom Skonto und meint die Zeit zwischen Lieferung und Zahlung.
Tipp
Skonto meist vom Brutto-Preis
Das Skonto wird mit dem kostenlosen Skonto-Rechner immer vom gesamten Rechnungsbetrag ermittelt. Damit handelt es sich stets um den Brutto-Preis inklusive Mehrwertsteuer. Sie können selbstverständlich auch den Netto-Betrag eingeben und mit diesem das Skonto online berechnen.
Beispiel: So kann die Skonto-Rechnung aussehen
Mit dem Online-Skonto-Rechner erhalten Sie als Ergebnis einen Überblick der Berechnung. Wie die Skontoberechnung genau aussehen kann, lässt sich gut am Beispiel verdeutlichen.
Nehmen wir an, Sie stellen eine Gesamtrechnung von 500 € und gewähren Ihrem Kunden 3 % Skonto, wenn er bereits nach 5 Tagen die Rechnung begleicht. Daraus ergibt sich folgende Berechnung:
Rechnungsbetrag = 500 €
Skontobetrag = - 15 €
Rechnungsbetrag ermäßigt: 485 €
Tipp
Skontofrist berechnen
Es ist wichtig eine angemessene Skontofrist festzulegen. Entscheidend ist, dass sie unter der gesetzlichen Frist liegt. In der Praxis ist es üblich, ein Zahlungsziel von 5 bis 14 Tagen zu wählen, um einen Skonto zu gewähren.
Skonto mit Formel berechnen
Sie haben auch die Möglichkeit, das Skonto anhand einer Formel zu ermitteln. Diese lautet:
Skontobetrag = Rechnungsbetrag x Skontosatz
Dabei ist es wichtig, den Skontosatz als Dezimalzahl anzugeben, um ein korrektes Ergebnis zu erhalten. Bei 2 % wäre das ein Wert von 0,02.
Um den Restbetrag zu erhalten, ziehen Sie den Skontobetrag vom Rechnungsbetrag ab.
Skonto richtig buchen
Skonti werden generell erst nach der Rechnungsstellung gebucht, weil erst mit dem Zeitpunkt der Zahlung feststeht, ob ein Skonto gewährt wird. Das unterscheidet diesen Preisnachlass von allen anderen Rabatten, die Sie Kunden gewähren. Gebucht wird das Skonto als Teilstornierung – entweder als Brutto- oder Nettobuchung.
Bei der Bruttobuchung wird der volle Skontobetrag gebucht. Bleiben wir beim obigen Beispiel sind das 15 €. Das ist das gewährte Skonto. Allerdings ist darin noch die Vorsteuer enthalten. Diese müssen Sie mit einer zweiten Korrekturbuchung ausweisen. In diesem Beispiel wäre das bei einer Umsatzsteuer von 19 % ein Betrag von 2,85 Euro.
Tipp
Skonto als Käufer buchen
Als Käufer gehen Sie bei der Buchung der Skonti genauso vor. Es ändern sich lediglich die Begrifflichkeiten. Es handelt sich dann um erhaltene Skonti.
Die Nettobuchung bedeutet für Unternehmen weniger Aufwand. Wenn Sie diese anwenden, brauchen Sie die Vorsteuer nicht in einem zusätzlichen Schritt zu buchen. Das können Sie in einem Buchungsschritt erledigen. Neben dem Skonto gibt es weitere Möglichkeiten, wie Sie Ihren Kunden Rabatte gewähren können.