PayPal-Gebührenrechner

Beim Verkauf Ihrer Produkte über einen Online-Shop gehört neben Kreditkarten-Zahlung und Lastschrift auch PayPal zu einer gängigen Zahlungsoption. Als Verkäufer entstehen Ihnen Gebühren, wenn Sie Geld empfangen. Wie hoch diese genau sind, finden Sie mit dem PayPal-Gebührenrechner online heraus.

  • Einfach: Nur wenige Angaben bis zur Berechnung
  • Schnell: Sekundenschnelles Ergebnis nach Dateneingabe
  • Übersichtlich: Betrag mit Abzug von Gebühren inklusive Restbetrag auf einen Blick

PayPal-Gebührenrechner: So berechnen Sie die Kosten

Wenn Sie auf Mobile Payment-Lösungen setzen, können Sie unseren Online-Rechner nutzen, um die PayPal-Gebühren zu berechnen, die für Transaktionen aus Online-Geschäften entstehen. Gleichzeitig erhalten Sie den Produktpreis nach Abzug der Gebühren. Dazu benötigen Sie folgende Daten:

  • Betrag
  • Art des PayPal-Kontos
  • Art der Transaktion
  • Land, aus dem die Zahlung stammt

Betrag Ihres Produkts eingeben

Zunächst geben Sie im PayPal-Gebührenrechner den Preis für ein Produkt bzw. eine Dienstleistung an. Anschließend erhalten Sie direkt eine Aufstellung des Betrags abzüglich der Gebühren. Der Restbetrag ist das, was letztendlich an Sie als Zahlungsempfänger fließt.

Tipp

Rechnung auch umgekehrt möglich

In den PayPal-Gebührenrechner können Sie auch einen Restbetrag eingeben. Ausgehend davon erhalten Sie den Betrag, den Sie für ein Produkt veranschlagen sollten. Auf diese Weise finden Sie heraus, wie hoch der Kaufpreis sein sollte, damit sich der Verkauf rechnet.

Auswahl des richtigen PayPal-Kontos und Art der Transaktion

Im nächsten Schritt wählen Sie das entsprechende PayPal-Konto aus. Verkaufen Sie als Unternehmen regelmäßig Waren, benötigen Sie ein geschäftliches Konto.

Um die richtige Höhe der PayPal-Gebühren berechnen zu können, geben Sie zusätzlich die Art der Transaktion ein und woher die Zahlung stammt.

PayPal-Gebühr berechnen

Beispiel: Nehmen wir an, Sie verkaufen Reinigungsmittel in einem Gesamtwert von 80 €. Dafür fallen Gebühren von 2,34 € an, die sich aus 2,49 % der Warenkorbsumme und einer Festgebühr von 35 Cent für die Transaktion zusammensetzen. Sie erhalten einen Restbetrag von 77,66 €.

Arten von Transaktionen: Überblick der Gebühren

Die Höhe der Gebühren richtet sich vor allem nach der Art einer Transaktion. Bei der Auswahl stehen Ihnen im PayPal-Gebührenrechner mehrere Optionen zur Verfügung:

  • Verkauf von Waren/Dienstleistungen
  • Verkauf per QR-Code
  • Verkauf (sonstige Transaktionen)
  • Empfang von Mikrozahlungen

Die meistgenutzte Option ist der Verkauf von Waren bzw. Dienstleistungen aus dem Inland. Hierfür fallen Gebühren von 2,49 % des Warenwerts an. Hinzu kommt eine Festgebühr von 35 Cent pro Transaktion. Verkaufen Sie Waren per QR-Code fallen Gebühren in Höhe von 0,9 % der Warenkorbsumme an.

Bei allen anderen Zahlungen aus dem Inland fällt eine Gebühr von 2,99 % des Warenwerts an - zuzüglich 39 Cent pro Transaktion. Das trifft beispielsweise auf folgende Zahlungen zu:

  • Zahlungen mit Kredit- und Debitkarten mit erweiterten Funktionen
  • Zahlungsmethoden, wie Alipay, Apple Pay Web und giropay
  • Zahlungen eines Nutzers ohne PayPal-Konto
  • Rechnungskauf mit Ratepay

Beim Empfang von Mikrozahlungen durch einen Absender müssen Sie pro Transaktion 4,99 % des Warenwerts und 9 Cent pro Transaktion einkalkulieren. Wenn Sie für Ihre Produkte vor allem niedrige Preise veranschlagen, lohnt sich die Gebühr für Mikrozahlungen durch die geringere Festgebühr. Diese können Sie bei PayPal beantragen, sodass Ihr bestehendes Konto geändert wird.

Tipp

Auszahlungen vom PayPal-Konto

Generell sind Abbuchungen von Ihrem PayPal-Konto auf ein lokales Bankkonto kostenfrei. Bei einer Direktabbuchung sowie auf eine Debit- oder Kreditkarte ist eine Transaktionsgebühr von einem Prozent fällig. Lassen Sie sich das Geld auf ein Bankkonto in den USA auszahlen, sind es sogar 3 %.

Händlerkonditionen: Vorteile bei hohem Volumen

Neben den oben aufgelisteten Standard-Konditionen stehen Ihnen spezielle Händlerkonditionen zur Verfügung, wenn Sie Ihre Produkte regelmäßig über PayPal verkaufen. Die lassen sich ebenfalls online im PayPal-Gebührenrechner ermitteln. Wie hoch die Gebühren in dem Fall genau sind, hängt von dem Volumen des vergangenen Monats ab:

  • 0 - 2.000 €: 2,49 % + 35 Cent
  • 2.000,01 - 5.000 €: 2,19 % + 35 Cent
  • 5.000,01 - 25.000 €: 1,99 % + 35 Cent
  • 25.000,01 - 100.000 €: 1,79 % + 35 Cent
  • Über 100.000 €: 1,49 % + 35 Cent

Info

Seit Mitte 2020 keine Händlerkonditionen mehr

Laut eigener Angabe vereinbart PayPal seit Mitte 2020 keine Händlerkonditionen mehr. Die obige Staffelung gilt daher nur für Gewerbetreibende, die das zuvor vereinbart hatten.

Gebühren für Spenden über PayPal

Neben Geld für Produkte und Dienstleistungen können Sie als Zahlungsempfänger auch Spenden erhalten. Sie können diese Gebühren ebenfalls mit dem PayPal-Rechner ermitteln.

Empfangen Sie als Unternehmen Spenden aus dem Inland, müssen Sie pro erhaltener Spende 2,49 % zahlen. Zusätzlich sind 35 Cent pro Spende fällig. Gehören Sie einer gemeinnützigen Organisation an, sind geringere Gebühren fällig. Sie liegen bei 1,5 % und 35 Cent pro Spende. Erhalten Sie die Spenden durch einen QR-Code werden nur 0,9 % erhoben.

Sonderfall: PayPal-Gebühren für ausländische Zahlungen

Erhalten Sie eine Zahlung aus dem Ausland, ist neben den Basisgebühren eine weitere Gebühr fällig. Diese hängt mit der Umrechnung in eine andere Währung zusammen und errechnet sich anhand des Transaktionswechselkurses. Aktuell liegt dieser immer 3 % über dem Basiswechselkurs.

Doch nicht nur Sie als Verkäufer zahlen eine Gebühr. Auch Käufer mit einer anderen Währung müssen eine Pauschale von 1,99 € zahlen.

Info

Gebühren für den PayPal-Käuferschutz

Generell sind die Kosten für den PayPal-Käuferschutz in den Gebühren enthalten, die Verkäufer zahlen. Daher können Sie mit dem PayPal-Gebührenrechner den Käuferschutz auch nicht direkt berechnen. Nur bei einem hohen Volumen müssen Sie als Verkäufer eine sogenannte Konfliktgebühr von 14 € bezahlen. Die ist aber nur fällig, wenn der Käufer einen Käuferschutz beantragt oder eine Rückbuchung vornimmt.

Übrigens: Erfahren Sie, mit welchen Kosten Sie bei mobiler Kartenzahlung rechnen müssen.

Tipp

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