Die wichtigsten Meta Tags im Überblick: Der Meta-Title-und -Description-Check
Zu den wichtigsten Meta Tags gehören:
- Title-Tag – Seitentitel, wird im Suchergebnis als Titel angezeigt
- Meta-Description – kurze Beschreibung des Seiteninhalts, erscheint im Suchergebnis unter Title und URL
- Robots Tag – gibt an, ob eine Seite indexiert werden soll oder nicht (sprich: ob sie über die Google-Suche auffindbar sein soll oder nicht). Hier unterscheidet man also zwischen index und noindex
- Content Type/Language – Definition des europäischen Zeichensatzes, wichtig für die richtige Darstellung von Umlauten
- Author – Autor/Veröffentlicher der Seite bzw. des Beitrags
- Page Topic – ein Schlagwort/eine Kategorie-Zuordnung für die Seite; Mehrfachnennungen sind hier möglich
- Revisit – Angabe, wann der Suchmaschinenbot die Seite erneut crawlen soll, um ihre Relevanz für Suchanfragen zu prüfen
Tipp
Beratung von Profis in Anspruch nehmen
Sie verstehen nur Bahnhof? Dann setzen Sie sich mit einer Agentur zusammen oder fragen Sie einen Freelancer aus dem Bereich Suchmaschinenoptimierung, Webdesign oder Ähnlichem, wie Sie am besten vorgehen. Diese helfen Ihnen dabei, ansprechende Meta Tags zu erstellen.
Title-Tag und Meta-Description als Rankingfaktor
Das Title-Tag ist ein primärer Rankingfaktor: hierauf achtet Google besonders. Sie sollten es daher im HTML-Code jeder Seite hinterlegen und vor allem das Fokus-Keyword, für das Sie gefunden werden möchten, an die erste Stelle dieses Tags setzen.
Die Description als Meta Tag ist nur ein sekundäres Rankingkriterium. Dennoch ist dieses auch als Seitenbeschreibung bekannte Tag wichtig. Der Grund: Sie können durch eine aussagekräftige Beschreibung des Seiteninhalts die Nutzer davon überzeugen, sich für Ihr Suchergebnis zu entscheiden und ihre Klickrate zu erhöhen. Und das ist sehr wohl relevant für Google. Denn die Suchmaschine wertet Seitenbesuche positiv und stuft Ihre Webseite damit direkt als relevanter ein. Das wiederum hat bessere Positionen in den Suchergebnissen zur Folge.
So arbeitet Google mit Meta Tags und Keywords
Wenn Sie kein Title-Tag und keine Meta-Description im Quellcode pflegen, bastelt sich Google eigene Meta-Daten aus Ihrem Seiteninhalt bzw. Seitenabschnitten für das Suchergebnis. Dies erscheint vielleicht zunächst ganz praktisch. Es hat aber den Nachteil, dass Ihr Suchergebnis dann womöglich nicht passend oder nicht aussagekräftig genug ist und sich die Leser bzw. Nutzer für ein anderes Suchergebnis entscheiden.
Tipp
Google hat einen eigenen Kopf
Doch selbst, wenn Sie die Meta-Daten hinterlegen, kann es sein, dass Google diese nicht als Seitenvorschau ihres Beitrags für den Leser in den Suchergebnissen verwendet. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn Sie automatisierte Meta Tags mithilfe eines Generators erstellen und kann zudem von Suchanfrage zu Suchanfrage variieren. Google selbst sagt hierzu: Anpassungen finden dann statt, wenn diese aus Sicht der Suchmaschine besser zu den Suchanfragen passen als die Meta Tags, die der Seitenbetreiber hinterlegt hat. Jedoch ist das aus objektiver Sicht nicht immer der Fall.
Dass die Suchmaschine Title-Tag und Meta-Description verändert, können Sie nicht verhindern. Jedoch reduzieren Sie die Wahrscheinlichkeit, dass dies passiert, indem Sie gut optimierte Meta Tags erstellen und im Quellcode selbst hinterlegen.
Was macht einen guten Meta Title und eine gute Meta Description aus?
Es gibt einige SEO-Regeln, die Sie befolgen sollten, um zum einen das Risiko, dass Google sich selbst eine Seitenvorschau baut, zu reduzieren. Und zum anderen, um die Nutzer zu motivieren, auf Ihr Suchergebnis zu klicken und Ihre Website zu besuchen:
SEO-Regeln für den Title-Tag | SEO-Regeln für die Meta-Description |
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Fokus-Keyword (= die Suchanfrage, für die Sie auf jeden Fall gefunden werden möchten, bspw. „Restaurant in Freiburg“) an die erste Stelle | Fokus-Keyword wiederholen, an beliebiger Stelle sowie Synonyme zu diesem verwenden (Beispiel: Fokus-Keyword = „Restaurant in Freiburg“, Synonyme = „Essen gehen in Freiburg“, „Gastronomie in Freiburg“, „Pizzeria in Freiburg“) |
Maximale Zeichenlänge von 50 bis 60 Zeichen inkl. Leerzeichen berücksichtigen | Maximale Zeichenlänge von 150 bis 160 Zeichen inkl. Leerzeichen berücksichtigen |
Title-Tag mit Ihrem Marken- oder Unternehmensnamen enden lassen, z.B. „Gasthaus Rößle“ | Meta-Description mit einer Handlungsaufforderung enden lassen, z.B. „Jetzt bei uns reservieren!“ |
Nutzervorteile Ihres Unternehmens verwenden, z.B. „täglich wechselndes Menü“, „vegane & vegetarische Gerichte“, „Businesslunch“ |
Tipp
SEO-Meta-Tags erstellen: Ist es besser, leere Meta-Inhalte oder gar keine Tags zu haben?
Ob Sie leere Meta-Inhalte haben oder gar keine Tags – das Ergebnis bleibt erst einmal gleich: Es sind keine Informationen vorhanden, die von den Suchmaschinen-Crawlern bei einem Meta-Tags-Check ausgelesen werden können. Im Zweifelsfall ist es sinnvoller, die Tags ganz wegzulassen, da dadurch die Dateigröße etwas kleiner ausfällt und der Crawl für den Bot einfacher ist. Für SEO ist es jedoch immer die beste Variante, seine Meta Tags zu optimieren, um so für die Nutzer der Suchmaschinen sichtbar zu sein. Dies gilt vor allem für Title-Tag und Meta-Description.