Diese Vorteile bietet Plakatwerbung
Sie bieten ein regionales Produkt im Lebensmitteleinzelhandel an? Oder Sie möchten die Autofahrer an der Ausfallstraße auf Ihr Servicezentrum mit Autowerkstatt, Tankstelle und Waschstraße aufmerksam machen? Dann sollten Sie über Plakat- und Außenwerbung nachdenken. Denn Plakat- und Außenwerbung bietet viele Vorteile:
- Plakate genießen in der Öffentlichkeit viel Sympathie. Sie überfrachten den Verbraucher nicht mit nervendem Dauerfeuer, sondern überlassen ihm selbst das Aufnehmen der Werbebotschaft.
- Plakatwerbung ist fester Bestandteil unserer urbanen Architektur: Plakate stellen einen unmittelbaren Kontakt zu praktisch allen mobilen Teilen der Bevölkerung her.
- Die flächendeckende Verfügbarkeit im öffentlichen Raum macht Plakatwerbung vor allem für die verkaufsorientierte Kommunikation interessant. Gut gemachte Plakate sind aber auch kreative Kunstformen, die eine Marke bekannter machen können. Über witzige Sprüche oder Motive wird gesprochen: im Dorf, im Verein, in der ganzen Region.
- Die Werbeform Plakat ist vergleichsweise preiswert. Kurzzeitbelegungen weniger Werbeträger sind schon für einige 100 EUR möglich.
- Aufgrund der Nutzerstruktur und der steigenden Mobilität in unserer Gesellschaft eignet sich Plakatwerbung auch hervorragend zur Kombination mit anderen Kommunikationsformen (z. B. durch das Aufdrucken von Telefonnummern, QR-Codes, E-Mail- oder Internet-Adressen). So werden Interessenten auf die firmeneigene Webseite geführt.
In Deutschland gibt es derzeit mehr als 200.000 Standorte mit Großflächen, Mega-Lights/City-Light-Boards und Ganzsäulen/Allgemeinstellen (den „Nachfahren“ der Litfaßsäule). Hinzu kommen 98.000 City-Light-Poster. Grundsätzlich stehen Ihnen folgende Werbeträger zur Verfügung:
- Großflächenplakate. Das sogenannte 18/1-Bogen-Format hat eine Größe von 3,56 m x 2,52 m. Die Großfläche ist der am häufigsten eingesetzte Werbeträger der Gattung Außenwerbung.
- Litfaßsäulen. Darauf werden Plakate unterschiedlicher Größen plakatiert, in der Regel ab 1/1-Bogen-Format (Maße: 59 x 84 cm).
- CLB (City-Light-Boards). In diesen verglasten und hinterleuchteten Großflächen-Vitrinen hängen 18/1-Bogen-Plakate, in den etwas kleineren CLP (City-Light-Poster)-Vitrinen 4/1 Bogen. CLPs sind ein echter Hingucker im Stadtbild, etwa an Haltestellen oder in Fußgängerzonen.
- Riesenposter. Darunter versteht man die überdimensionalen Plakatwände an besonderen öffentlichen Bauwerken, aber auch „Abhängungen“ von Gebäuden. Bei dieser Form der Außenwerbung wird es aber schon sehr teuer.
- Transportmedien. Das sind die Schriftzüge und Logos auf Lkws, Straßenbahnen, Bussen oder Zügen. Auch Werbung auf Taxis erfreut sich wachsender Beliebtheit.
- Ambient Medien. Die „verrückte Tochter“ der klassischen Außenwerbung. Dieser Begriff fasst viele zum Teil sehr ungewöhnliche Werbemittel zusammen: aufblasbare Figuren, Gratispostkarten, Werbung auf Zapfpistolen an der Tankstelle oder auf öffentlichen Toiletten.
- Digital Signage. Immer stärker in den Fokus der gezielten lokalen Ansprache der Konsumenten rücken „Digital Signage Systeme“. Ein zentraler Rechner steuert diese elektronischen Bildschirme (z. B. an U-Bahn-Haltestellen) und spielt statische oder bewegte Inhalte auf – häufig ein Mix aus Information, Unterhaltung und Werbung.
Wenn Sie sich für einen oder mehrere Werbeträger entschieden haben, geht es an die Umsetzung. Dazu braucht man heute keine Agentur mehr. Viele Kampagnen können direkt über das Internet gebucht werden. Auch für die Gestaltung der Werbeträger gibt es inzwischen sehr gute Tools.
Das ist bei Plakatwerbung zu beachten
Die Vielfalt der Werbeformen ist wahrscheinlich nirgendwo so groß wie in der Plakat- und Außenwerbung. Entsprechend hat jede Werbeform ihre besonderen Vor- und Nachteile. Trotzdem gibt es ein paar Regeln, die Sie allgemein beachten sollten, wenn Sie sich für Außenwerbung als Instrument entscheiden:
- Richten Sie Ihre Werbeaussage immer an eine klar definierte Zielgruppe. Die Gestaltung des Plakats/des Werbeträgers sollte entsprechend auf diese Zielgruppe ausgerichtet sein.
- Plakate sind das älteste Werbemedium und der Kunst verbunden. Wählen Sie nur Farben, die in Ihr Corporate Design passen. Formulieren Sie die Kernaussage in großen Buchstaben.
- Menschen lieben Persönlichkeiten. Wenn es das Budget zulässt, überlegen Sie, welche bekannte Person des öffentlichen Lebens zu Ihrem Produkt passen könnte, und binden Sie diese in die Kampagne ein.
- Plakate lassen sich beidseitig bedrucken und dann auf Glasflächen zum Beispiel an Bushaltestellen aufkleben. Dadurch verdoppelt sich die Werbefläche bei gleichem Preis.
- Die Qualität des gedruckten Posters/Plakats/Schriftzugs steht und fällt mit der Arbeit der gewählten Druckerei. Sie sollte Erfahrung mit dem gewünschten Medium vorweisen können.
- Manche Spezialdienstleister bieten einen Service an, mit dem Sie Ihr Wunschplakat sogar selbst gestalten können.
Die wichtigsten Adressen für Ihre Plakatwerbung
- Beim Fachverband Außenwerbung e.V. (www.faw-ev.de) lassen sich online die wichtigsten Werbeträger recherchieren. Hier finden Sie auch Informationsmaterial zur Kreation von Plakaten oder zu den Druckkosten.
- Die großen Anbieter von Außenwerbung wie Ströer (www.stroeer.de), Wall (www.wall.de) oder awk (www.awk.de) bieten auf ihren Websites nützliche Tools zur Berechnung der Kosten einer Kampagne.
- Die Online-Planungsplattform 123plakat.de, eine Tochter der Outdoor-Spezialagentur CAW media, geht so vor: Der Nutzer plant und bucht eine Kampagne und/oder einen Standort und erhält alle relevanten Daten für die Umsetzung. Die Daten gehen dann beim Betreiber ein, der die Kampagne verarbeitet und bei den Anbietern einbucht.
- Die Firma Complac, Kirchlengern, hat jüngst die iPlakatApp auf den Markt gebracht. Die Applikation läuft auf iPhone und iPad und soll die Suche nach 18/1-Großflächen ermöglichen. Der eingebaute GPS-Empfänger des Smartphones zeigt verfügbare Plakatstellen zum nächstmöglichen noch buchbaren Zeitraum im Umkreis von 2 Kilometern – inklusive wichtiger Daten wie Preis, Foto, Entfernung zur eigenen Position, Beleuchtung.
Praxisbeispiel: Mega-Light-Boards
Ein regional tätiger Auto-Dienstleister mit Waschstraße hat seine Kundenkommunikation umgestellt. Anstelle der Anzeigen im Wochenblatt und den amtlichen Mitteilungsblättern setzt er nun auf Außenwerbung. Nach dem Kontakt zu einem Spezialvermittler für Außenwerbung wirbt der Kfz-Meister nun auf elektronisch bespielbaren Mega-Light-Boards, einer etwas größeren Hinterglasvariante der aus Fußgängerzonen bekannten City-Lights. Einige Boards stehen an viel befahrenen Ausfallstraßen, wo vor allem Berufspendler unterwegs sind. Angebote wie „Mittwochs abends Komplettwäsche zum halben Preis“ oder „Wintercheck für 19 EUR – all inclusive“ lassen sich in Sekunden digital an den Werbeträger senden. Die Werbebotschaft wirkt schnell und führt zu Impulsentscheidungen, die den Umsatz der Auto-Werkstatt spürbar erhöhen.